Vorstellungen davon, welche Auswirkungen eigene Denk- und Verhaltensweisen auf Menschen anderer Länder ausüben können, entwickeln sich dabei durch die Vermittlung von Faktenwissen, Sensibilisierung und Motivierung. Das Projekt ermöglicht Kindern und Jugendlichen den Dialog mit Menschen, die in einem der Entwicklungsländer geboren sind und heute in Berlin leben sowie das Kennlernen und Erfassen ihrer Lebenswelten.
Einen großen Beitrag in diesen Prozess leistet die facettenreiche Berliner Museumslandschaft. Die Begegnung mit Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas ist heute in vielen Museen auf spannende Art und Weise möglich. Vielerorts stehen einladende interaktive Präsentationen zum Mitmachen, Ausprobieren und zur eigenständigen Meinungsbildung bereit. JiM erschließt mit dem Projekt die Museen für junge Zielgruppen als entwicklungspolitische Bildungsorte. Dabei profitiert der Verein von einer mehrjährigen (2012 – 2014) Zusammenarbeit mit OIKOS EINE WELT e.V. Hier konnten Inhalts- und Arbeitsansätze ausprobiert werden, die im Januar 2014 als best-practice auf dem Bildungskongress WeltWeitWissen 2014 ausgezeichnet wurden.
Mit BRÜCKEN ZUR WELT verstetigt JiM sein Angebot. Der Verein entwickelt Lernmodule für Hortkinder weiter, die mit einer speziellen Didaktik besonders für die Ferientage geeignet sind. Er trägt damit Globales Lernen in die nichtformalen Lernprozesse im Hortalltag.
Gefördert durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit aus dem Förderprogramm Entwicklungspolitische Bildung (FEB 2015-2017), das Land Berlin und Brot für die Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst
Konzept: Jugend im Museum e.V.
Leitung: Katrin Boemke
Beteiligte Museen: Museum für Kommunikation, Museum für Naturkunde, Staatliche Museen Berlin, Stiftung Stadtmuseum Berlin
Antragsteller: Jugend im Museum e.V.
