Im Mittelpunkt des Projektes standen die Fragen und Ideen der beteiligten Kinder und deren Begegnung mit den interdisziplinären Werken der zeitgenössischen japanischen Künstlerin Leiko Ikemura. In ihren Arbeiten schafft die Künstlerin Wesen, die einen Moment der Verschmelzung von Mensch und Natur darstellen und darin ambivalent, mehrdeutig und geheimnisvoll sind.
Was sind das für zauberhafte Wesen? Welche Geheimnisse bergen und welche Geschichten erzählen sie und wie könnten eigene erfundene Zauberwesen aussehen? Die Vermittlungsmethoden knüpften einerseits an das fantastische Denken der Kinder an, andererseits zielten sie auf sehr konkrete Beobachtungen in der realen Welt, wie den Museumsräumen, den Skulpturen, Oberflächenstrukturen, Farben. Ikemura ist eine außerordentlich vielseitige Künstlerin, deren Werk Zeichnung, Malerei, Skulptur, Fotografie bis hin zur Poesie umfasst. Die künstlerischen Methoden des Projektes knüpften daran an.
In drei Projektwoche und Familien*workshops forschten die Kinder spielerisch und prozessorientiert malend, fotografierend, formend, bauend, zeichnend, poetisch und stellten ganz eigene Bezüge zu Tieren, Traum- und Fantasiewesen her.
Projektleitung: Anja Bodanowitz (JiM e.V.), Barbara Campaner (Georg Kolbe Museum)
Konzept und Durchführung: Hirmiz Akman, Irina Novarese, Sarah Steiner
Durchführungszeitraum: 2023
Eine Kooperation zwischen Jugend im Museum e.V., dem Georg Kolbe Museum und dem Kinderhaus Waldschulallee e.V.
Gefördert durch das Kulturamt Charlottenburg - Wilmersdorf/ Berliner Projektfonds Kuturelle Bildung (Fördersäule 3)