Globales Lernen
Museen waren schon immer Orte der Begegnung mit der Vergangenheit und auch des Entdeckens der Vielfalt in der Welt der Gegenwart. Unter dem Vermittlungsprogramm POSITIONEN bietet der Verein eine Reihe von Schul- und Hortprojekttagen an, die auf einem Wechselspiel aus Rezeption, Kommunikation und eigener Produktion aufbauen. Museen bieten Anknüpfungsmöglichkeiten, über globale Zusammenhänge und den Wechselwirkungen mit „dem Lokalen“ nachzudenken bzw. diese aufzudecken. Der Schwerpunkt des Lernens in globalen Zusammenhängen liegt in diesem Jahr auf der Rezeption von Kunst (Bildende Kunst, Design, Architektur) und deren gestalterische Techniken. Durch eigenes kreatives Schaffen lernen die Kinder und Jugendlichen Erlebtes zum Ausdruck zu bringen und erfahren die Möglichkeit, ihre (Um-) Welt aktiv mitgestalten zu können. Dabei begleitet sie stets die Frage, welche Position die besuchten Ausstellungen zu aktuellen Aspekten wie Globalisierung, Lebensweise, Vielfalt der Kulturen oder Migration beziehen und welche sie selbst dazu einnehmen.
Die Veranstaltungen werden von Bildungsakteur*innen und Kulturvermittler*innen mit verschiedenen Migrationsbiografien konzipiert und durchgeführt. Möglich sind duale Projekttage (ein Tag im Museum, ein Tag in der Schule), eine Projektwoche oder AG in Schule oder Hort für alle Altersstufen und Bildungsniveaus.
Die unten aufgeführten Veranstaltungen sind Beispiele und können auf Wunsch der Schule nach Bedarf modifiziert werden. Sie eignen sich auch als zweitägige Veranstaltung für Hortgruppen auch in den Ferien (siehe auch Angebote in den Ferien).
Unsere Projekttage zum Globalen Lernen werden 2020 aus Mitteln der ENGAGEMENT GLOBAL gGmbH, der Berliner Landesstelle für Entwicklungszusammenarbeit, dem Katholischen Fonds und Brot für die Welt finanziert.
Ort: wechselnde Berliner Museen
Anmeldung und Kontakt Globales Lernen
Ab dem 1. Januar 2023 finden keine Schulprojekttage zum Thema LERNEN IN GLOBALEN ZUSAMMENHÄNGEN mehr statt.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an info@jugend-im-museum.de
oder nutzenSie unser Kontaktformular.
Details S_191
MORAL UND KUNST
Mit Rollenspielen die Verantwortung von Kunst hinterfragen
Kursbelegung
Kursnummer:
S_191
Titel:
MORAL UND KUNST
Info:
Was bedeutet eigentlich Moral? Und was ist moralisch in der Kunst und Architektur? Wir nehmen die spezifische Geschichte vom Kunsthaus Dahlem als ehemaliges Atelier von Arno Breker (Lieblingsbildhauer von Adolf Hitler) zum Anlass, um über die Bedeutung von Moral zu diskutieren. Die Schüler*innen schlüpfen in verschiedene Rollen und gehen in einem kreativen Rollenspiel unterschiedlichen Ansichten zur moralischen Verantwortung von Kunst – und der des Kunsthauses Dahlem – nach. Dabei reflektieren sie mithilfe von vielfältigem Bildmaterial aus Medien und Kunst kritisch über das Verständnis des Begriffs Moral und hinterfragen im nächsten Schritt, welches Moralverständnis in einer demokratischen Gesellschaft wichtig sein könnte.
Konzeption: Tanja-Bianca Schmidt
Ab 5. Klasse, Sek. 1+2, Berufsschule, junge Erwachsene
Termine: Mo - Fr, vormittags und nachmittags, jeweils ab 10 Uhr
Dauer: 3 Stunden
Zeitraum:
Mo. 04.09.2023 - So. 30.06.2024
Alter:
Museumsbezug:
Kunsthaus Dahlem
Veranstaltungsort:
Kunsthaus Dahlem
Veranstaltungstage:
Mo., Di., Mi., Do., Fr
Dauer:
01 Termin
Details zum Termin:
Dauer: 3 Std. ( zwischen 09 bis 17 Uhr)
Uhrzeit:
10:00 - 13:00
Stunden:
3
Gebührentabelle:
Maximale Teilnehmerzahl:
30
bisherige Anmeldungen:
0
Dozent(en):
- Schmidt, Tanja-Bianca , Kunsthistorikerin, politische Bildnerin
- Michelsen Castañón, Karen, Künstler*in
- Fuchs, Marian, Künstlerin
- Meerwein , Anna
Kursort(e):
-
Kunsthaus Dahlem
Käuzchensteig 8
14195 Berlin
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